Cover des 6.Sachstandsberichts

Europa hat stärker mit Klimawandelfolgen zu kämpfen

Es grenzt fast schon an Wahnsinn, die Erkenntnisse und Voraussagen des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (engl. Intergovernmental Panel on Climate Change – IPCC) nicht ernst zu nehmen. Die Prognosen des IPCC haben sich seit seiner Gründung 1988, nicht sonderlich verändert. Was sich geändert hat, ist die Sicherheit mit der Wissenschaftler*Innen aus der ganzen Welt die Ursachen und Folgen des Klimawandels nachrechnen und vorhersagen können.

Und was sich für uns ändert ist die Möglichkeit auf diese Veränderungen Einfluss zu nehmen! So warnt der Ko-Vorsitzende der zuständigen IPCC-Arbeitsgruppe Hans-Otto Pörtner vor dem sich schließenden Zeitfenster in dem wir noch reagieren können um die schlimmsten Veränderungen abzumildern.

Eine Überschreitung der angepeilten Maximalerwärmung von 1.5 °C würde Schäden vervielfachen!
Gerade sind wir schon bei 1.3 °C globaler Erwärmung angekommen
(Im Vergleich zu Durchschnittswerten vor der Industrialisierung)

Schlussendlich muss das Thema breiter adressiert werden, wobei auch die Staaten radikalere Maßnahmen treffen müssen um größere Schäden abzuwenden. Die grobe Historie der politischen Rahmenbedingungen finden Sie auf unserer Seite. Vor allem die Folgen für die Landwirtschaft (Dürreperioden, Starkregenereignisse – Ernteausfälle) können gravierende Auswirkungen haben. Sowohl auf heimische Märkte, aber auch international werden große Migrationsströme oft durch Hungersnot in den Gebieten verursacht.

Den offiziellen Bericht und weitere Informationen finden sie auf der Seite der deutschen IPCC-Koordinierungsstelle. Außerdem hat der Tagesspiegel hier einen interessanten Artikel „Der weite Weg zum Erreichen der Klimaziele“ veröffentlicht, über die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Klimapolitik

Mehr zu der Veröffentlichung des neuen Sachstandsberichts können Sie nachlesen unter:

Artikel der FAZ zu dem Thema

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