Mehr Fördergelder für Vergärung von Wirtschaftsdünger

In Deutschland wird lediglich ein Drittel des anfallenden Wirtschaftsdüngers (WD) durch eine Vergärung innerhalb einer Biogasanlage genutzt. Dabei bedeutet die Nutzung von WD als Biogas gleich 2 Vorteile:

  1. Die Reduktion von Emission bei der Lagerung des Wirtschaftsdüngers
  2. Die Substitution von fossiler Energie (Durch Kohle, Öl, Erdgas) durch „grüne“ Energie wie Biogas

Vor allem im Hinblick auf die (Eigen-)Versorgung Deutschlands mit Gas für Industrie und private Haushalte sollte man nicht hinnehmen, dass 2/3 unseres Wirtschaftsdüngers, klimaschädlich gelagert anstatt aufbereitet und genutzt zu werden.

In diesem Sinne hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jetzt sechs innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit einem Gesamtumfang von 3,65 Mio € unterstützt. Das ganze wurde von der Fachschaft für nachwachsende Rohstoffe (FNR) im Rahmen des Förderaufruf: „Energetische und emissionsmindernde Nutzung von Wirtschaftsdüngern“ koordiniert.

Grundsätzlich geht es darum den Anteil von Wirtschaftsdüngern in den entsprechenden Biogasanlagen zu erhöhen, hin zu reinen Biogasanlagen, welche nur mit Wirtschaftsdünger und anderen Abfallstoffen laufen. Darüber hinaus gibt es auch Forschungsprojekte über Zusätze zur Gülle, um die Ausgasung zu verlagssamen.

Lesen Sie den Artikel auf der Seite des FNR

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