Klimaschutz- beratung im Weinbau

Vom Weinberg über den Keller bis zur Vermarktung

Die Herausforderung

In Kooperation mit der TH Bingen arbeiten wir an einem betriebsbezogenen Emissionsrechner für den Weinbau. Dieser CO2-Rechner Wein soll uns als Instrument zur Analyse der Klimawirksamkeit entlang der weinbaulichen Wertschöpfungskette dienen.

Über die Ermittlung von direkten und indirekten Treibhausgas-Emmissionen auf Unternehmensebene werden die wesentlichen Emittenten sichtbar. Auf dieser Grundlage ist es möglich Aussagen über die Klimafreundlichkeit eines Betriebs als Ganzes zu treffen und somit gezielte Effizienzmaßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz zu identifizieren.

Neben den Emittenten von Treibhausgasen (THG) finden auch natürliche THG-Senken, welche über weinbauliche Strukturelemente oder Humusaufbau realisiert werden können, Berücksichtigung.

Das Ziel des EIP-Projekts

Gemeinsam mit der TH-Bingen arbeiten wir an einem umfassenden Rechner für Ihren gesamten Betrieb.

Daneben haben wir von Klima Farm Bilanz die letzten Monate schon viele produktbezogene Fußabdrücke berechnet. 

Der Plan des EIP-Projekts der TH-Bingen sieht vor das Programm zur Weinbilanzierung als Online-Möglichkeit für alle zu etablieren

Die Größten Stellschrauben

Ähnlich dem Ackerbau ist die effiziente Nutzung von Düngemitteln, vor allem Stickstoff, ein Schlüsselelement zum Klimaschutz. Darüber hinaus gehört der Dieselverbrauch im Weinbau zu den Hauptemittenten von Treibhausgasen (THG) in der Weinproduktion. Weitere Stellschrauben sind der Energieverbrauch in der Kellerwirtschaft sowie die Wahl der Flasche.

Die Glasflasche ist der größte Emittent von THG in der Weinproduktion und kann je nach Studie bis zu 50% des CO2-Fußabdrucks ausmachen.
Die ausführliche Liste finden Sie unter folgendem Link, wir haben Sie aus wissenschaftlichen Studien zusammengefasst und sie bietet einen ersten Überblick über das Thema Klimaschutz in der Weinproduktion.:

Klimabilanz in der Weinproduktion – typische Stellschrauben